Viernheim/Zwingenberg,

Rettungshunde, Ortungsgerät und eine Katastrophenschutzübung

22.10.22: Jugendgruppe besucht technische und biologische Fachgruppe Ortung und nimmt an Großübung teil

Vergangen Samstag stand ein voller Tag auf dem Jugenddienstplan. Morgens ging es für die Gruppe zum THW Viernheim. Dort lernten wir die biologische und technische Fachgruppe Ortung kennen. Diese verfügt über technisches Such- und Ortungsgerät sowie über Rettungshunde, welche auf die Suche nach vermissten Menschen spezialisiert sind. Nach einer gemeinsamen Einführung teilte sich die Gruppe auf, um beide Teile kennenzulernen.

Die technische Ortung stellte ihre Searchcam vor. Eine Kamera mit Mikrofon an einer Teleskopstange, mit der man z.B. in Trümmern nach verletzten Personen suchen kann. Ebenso durften die Junghelfer:innen mit dem akkustischen Ortungsgerät das Klopfen einer Person lokalisieren. Dazu wurden mehrere hochsensible Mikrofone im Suchgebiet platziert und gehört wo das Klopfen am lautesten ist. Der Suchkreis wurde immer weiter verkleinert, bis die Quelle gefunden wurde.

Bei der biologischen Ortung ging es mit einem Wettkampf los: Wer findet die versteckte Person schneller? Hund oder Junghelfer? Das Ergebnis war der Hund. Danach wurden noch weitere Übungen mit den Rettungshunden gemacht bei denen die Junghelfer mitmachen konnten.

Zum Schluss ging es noch in den Wald, in dem sich einige Jugend-Einsatzkräfte versteckten und zuerst von einer Menschenkette gesucht wurden und danach zum Vergleich von einem Hund. Auch hier war der Hund in Summe schneller.

Für die Jugendgruppe war das ein sehr interessanter und toller Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen. Vielen Dank an die Fachgruppe Ortung des THW Viernheim!

Anschließend ging es für einen Teil der Gruppe zur Großübung des Katastrophenschutzes. Das Übungsszenario war ein Zeltlager mit etwa 50 Teilnehmern, die von einer Windhose überrascht wurden. Unsere Jugendlichen spielten dazu Mimen die gerade von einem Ausflug zurückkommen mitten in das Einsatzszenario.

Wir wurden durch die Rettungskräfte vor Ort betreut und erfasst. Anschließend ging es zum Betreungplatz in der Melibokushalle. Dort wurde ein Schlafplatz für die Betroffenen eingerichtet. Wir wurden mit Essen und Getränken versorgt, mit Spielen beschäftigt. Am Sonntagvormittag war nach dem Frühstück Übungsende und wir fuhren wieder nach Hause.


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